Karl Hillermeier

deutscher Politiker (Bayern); CSU; stellv. Ministerpräsident 1977-1988; Staatsminister für Arbeit und Sozialordnung 1986-1988, Innenminister 1982-1986 und Justizminister 1974-1982

* 1. Dezember 1922 Wallmersbach

† 30. Oktober 2011 Bad Windsheim

Wirken

Karl Hillermeier, ev., wurde am 1. Dez. 1922 als Bauernsohn in Wallmersbach im Landkreis Uffenheim geboren. Er besuchte das Progymnasium Uffenheim und das Alte Gymnasium in Würzburg. Nach dem Abitur 1941 war er von 1941-45 Kriegsteilnehmer und studierte von 1946-48 Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen. 1952 legte er die 2. Juristische Staatsprüfung ab.

Von 1953-1964 war H. als juristischer Staatsbeamter (Oberregierungsrat) beim Landratsamt Uffenheim und anschließend bis 1966 als Sachgebietsleiter bei der Regierung von Mittelfranken tätig. Anfang Dez. 1966 wurde er zum Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und soziale Fürsorge berufen. Anfang Dez. 1970 folgte seine Berufung zum Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen. Nach der Landtagswahl vom Nov. 1974 wurde H. neuer bayerischer Justizminister an Stelle von Philipp Held, der altershalber ausschied.

Weitere politische Aufgaben übernahm H. als Fraktionsvorsitzender der CSU im Kreistag Uffenheim (1966-72), als Bezirksvorsitzender der CSU Mittelfranken (seit 1972) und als Landesvorsitzender der Europa-Union in Bayern. Ab 1962 war er Mitglied des Bayerischen Landtags und vertrat dort den Stimmkreis Neustadt. Ab 1980 gehörte er dem Präsidium der CSU an.

Obwohl wegen ...